Zunächst einmal kann Erschöpfung ein völlig normales Gefühl sein. Z.B., wenn Sie viel gearbeitet haben oder nur wenig Nachtruhe finden konnten, dann ist es nicht verwunderlich, dass  Sie sichirgendwann müde fühlen.

Doch das ist hier nicht gemeint:
Es ist keine ruhige, zufriedene Müdigkeit, sondern eine unruhige, getriebene Erschöpfung, eine spannungsreiche Leere.

Ein weiterer Unterschied: Wenn Sie eine Weile einfach zu viel gearbeitet, oder verrichtet haben, dann hilft Ihnen eine wohltuende Nachtruhe, ein entspanntes Wochenende oder einige ruhige Urlaubstage oder -wochen.

Doch für die Betroffene des Erschöpfungssyndroms ist das anders:
Weder die Nachtruhe, noch die Krankschreibung, noch die Ruhe tagsüber macht es irgendwie besser. Sie haben ein fast unbezwingbares Bedürfnis nach Ruhe und Erholung – doch dieses Bedürfnis lässt sich nicht befriedigen.

Es scheint ganz im Gegenteil so zu sein, dass mehr sie sich ausruhen, desto erschöpfter fühlen sie sich.