Wir verbringen ein knappes Drittel unseres Lebens im Bett. Doch viele Menschen fühlen sich auf ihrem Ruhelager alles andere als wohl. Ein Drittel der Bevölkerung wacht am Morgen zerschlagen und müde auf. Kurzfristige Schlafstörungen für wenige Tage treten bei nahezu allen Menschen in bestimmten belastenden Situationen oder während körperlicher Erkrankungen auf und sind harmlos. Schlafstörungen allerdings, die länger als 3 bis 4 Wochen andauern, erfordern eine ausführliche Klärung der Ursachen, die sowohl im Bereich der seelischen als auch im Bereich der körperlichen Gesundheit liegen können. Schlafstörungen gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen überhaupt und betreffen mindestens 10% der Bevölkerung.

Der Mensch schläft 7 bis 8 Stunden pro Nacht, wobei das Schlafbedürfnis individuell sehr unterschiedlich sein kann.

Ausreichender und qualitativ hochwertiger Schlaf tragen ganz wesentlich zur Gesundheit bei, Schlafstörungen beeinträchtigen die seelische Stabilität und können sogar zu psychiatrischen Erkrankungen wie zu Depressionen führen.
Schlechter Schlaf hat Konsequenzen. Nicht nur für Arbeitsplatz, Familie, Partnerschaft und Sexualität. Das Risiko für Krankheiten nimmt zu: Bluthochdruck, Herzinfarkt und Hirnschlag werden wahrscheinlicher und das Unfallrisiko in Haushalt, Beruf und Verkehr ist fünfmal erhöht

Warum schlafen wir eigentlich?
Im Schlaf regenerieren wir uns: wir verarbeiten das am Tag Geschehene: Wichtiges wird gespeichert, Unwichtiges gelöscht und emotional verarbeitet werden. Kein Wunder, dass vieles besser zu beurteilen ist, wenn man eine Nacht darüber geschlafen hat. Ähnliches gilt für Lernerfolg: Im Schlaf wird das Gelernte verarbeitet und bleibt dadurch besser haften.

Therapieansätze:

  1. Schlafhygiene
    Regelmäßigkeit, sowohl was die Bettzeiten als auch die Ruhezeiten anbelangt sind elementar, um den Körper und auch den aktiven Geist auf den Schlaf einzustellen
  2. Entspannungs- und Mediationstechniken
    Mit Entspannungs- und Meditationstechniken erarbeiten wir Mittel und Wege mit denen sie aus dem Gedankenkarussel heraus zur Ruhe kommen und dadurch auch in den Schlaf finden können
  1. Gewohnheiten überdenken
    gemeinsam schauen wir uns nicht nur ihren Tagesrhythmus, sondern auch ihren Tagesinhalt an, und erarbeiten Wege um den Körper zu unterstützen in einen erholsamen Schlaf zu finden
    Auch die Ess- und Trinkgewohnheiten (Kaffee, Alkohol etc.) werden beleuchtet.
  1. Bewegung
    tägliche Bewegung ist für unser ganzheitliches Befinden sehr wichtig – und auch für den nächtlichen Schlaf.
    Gemeinsam mit Ihnen optimieren wir ihr